Wunderbar duftende ätherische Öle und natürliche Kräuter machen den Unterschied gegenüber den üblichen synthetischen Seifen aus. Als Rohstoffe für die Naturseife dienen hauptsächlich hochwertiges Oliven-, Kokosöl, u.a.m., nicht aber Palmöl. Unsere Naturseifen werden kalt gesiedet und mit handwerklichem Geschick in der Schweiz hergestellt.
Ist nicht die Natur unsere Meisterin? Wenn wir die Natur und ihre Prozesse begreifen, dann sind auch wir fähig, hoch qualitative Naturprodukte bzw. konkret eine hochwertige Naturseife herzustellen. Die Herstellung einer Naturseife bedarf eines schöpferischen Prozesses mit einer starken Intuition und Geduld. Jede Naturseife ist in Ihrer Art und Zusammensetzung individuell.
In der modernen Zeit steht die Naturseife in Konkurrenz zur industriell hergestellten Seife. Trotzdem gewinnt die Naturseife wieder an Bedeutung, weil jede industriell gefertigte Seife ihre negativen Nebenwirkungen besitzt. Die negativen Nebenwirkungen der industriellen Seife wirken kurz- bis langfristig auf Körper und Seele des Menschen ein und dürfen daher nicht unterschätzt werden.
Die hohe Qualität einer Naturseife hängt von einer grossen Anzahl wesentlicher Faktoren ab. Das sind: die hohe Qualität der Inhaltsstoffe, die detailgetreue Herstellung der Naturseife nach der (Original-)Rezeptur, eine sehr hygienische Arbeitsweise und die richtigen Lagerungsbedingungen. Das Geheimnis ist den Herstellungsprozess einer Naturseife mit grosser Liebe und Sorgfalt durchzuführen. Das Ergebnis einer hochwertigen Naturseife wird jede Frau im Herzen erfreuen.
Die Naturseife besitzt ein Innenleben, in dem feine chemische Prozesse stattfinden. Es bilden sich im Laufe des Verseifungsprozesses feine, kristalline Strukturen in der Naturseife. Kleine Fehler bei der Herstellung werden die Bildung der kristallinen Strukturen in der Naturseife teilweise verhindern. Dadurch verliert die Seife an Wirkung beim Waschen des Körpers und der Hände. Es empfiehlt sich deshalb beim Kauf einer Naturseife auf eine hohe Qualität, sowie der Seriosität des Herstellers zu achten.
Beim Kauf einer Naturseife für einen bestimmten Zweck müssen wir verschiedene, wichtige Kriterien berücksichtigen. Denn nicht jede Naturseife erfüllt denselben Zweck. Empfehlenswert ist es, sich
den gewünschten Zweck und die Kriterien der Naturseife zu notieren, und im Angebot des Marktes die passendste Naturseife zu erwerben.
Wolfen: Um die Naturseife für die Feinverseifung zu zerkleinern wird das Verfahren "Wolfen" angewandt. Gemeint ist, dass die Naturseife mehrmals durch einen Fleischwolf gedreht wird.
Fettmasse: Damit ist die Summe des Gewichts aller Öle und Fette gemeint, die in einer Naturseife enthalten sind – nicht mehr als dies.
Beim Küsschentest wird geprüft, ob kein freies Natriumhydroxid mehr in der Naturseife enthalten und damit der Verseifungsprozess abgeschlossen ist.
Feinverseifung: Dies bedeutet, eine bereits fertige Naturseife weiter zu verfeinern, indem Öle bzw. Fette untergearbeitet werden.
Marmorierung: Dies ist eine Designtechnik, bei der die rohe Masse der Naturseife nach dem
Andicken in mindestens zwei Massen geteilt wird und diese in unterschiedliche, abgestimmten Farben eingefärbt werden. Es gibt viele, verschiedene Marmoriertechniken - der Fantasie kann freien
Lauf gelassen werden.
Der klassische Seifensieder ist ein Handwerker, der Naturseife aus Fetten, Ölen und Soda herstellt. Seit der industriellen Herstellung von Seife im 19. Jahrhundert verlor dieser Handwerksberuf an Bedeutung.
Im katholischen Glauben gilt der heilige Florian als der Schutzpatron der Seifensieder. Er lebte im 3. Jahrhundert und sein Gedenktag ist der 4. Mai.
Aleppo: Die Aleppo-Seife, eine Naturseife, wird vor allem aus Olivenöl seit dem 8. Jahrhundert nach Christus in Aleppo (Syrien) hergestellt.
Bossa Nova: Hier keine Stilrichtung in der brasilianischen Musik und Tanzstil, ein interessanter Männerduft einer Naturseife.
Soda: Natriumcarbonat begegnet den meisten Naturseifensiedern in Form eines Zwischenprodukts
zu Sodaasche. Darf nicht mit Natriumhydrogencarbonat (Backsoda) verwechselt werden. Bei der Sodaasche handelt es sich um einen rein optischen Effekt.
Seifenkobold: Er ist ein ständig schlechtgelaunter kleiner Kerl, der nie mit Mutters Frühjahrsreinigung klargekommen ist. Deshalb hat er eine starke Abneigung gegen Naturseifen, die er den Siedern natürlich gerne spüren lässt.
Peelingeffekt: Beim oberflächlichen Waschen der Haut mit einer Naturseife wird die oberste Hornschicht der Haut durch sanftes Reiben mechanisch entfernt.
Seide: Für den Seifensieder ist Naturseide eine besondere Zutat in exklusiven Naturseifen.
Eine geeignete Verpackung ist für eine Naturseife wichtig. Sie schützt die Naturseife und schützt eventuell Taschen, in denen die Seife transportiert wird. Als schöne Dekoration wertet sie die Seife auf.
Düfte der Natureifen sind unsere Standleitung in das limbische System im Kopf. Das heisst, wir verbinden zahlreiche Emotionen mit bestimmten Düften. Aber auch die Naturseife zu Ihrem Lieblingsduft hebt spontan die Stimmung und macht gute, positive Laune.
Eine hochwertige Naturseife sollte möglichst viele, natürliche Inhaltsstoffe besitzen.
Kaffeeseife: Die Flüssigkeit eines starken Kaffees wird für die Herstellung dieser Naturseife benutzt.
Milchseifen: Es handelt sich um Naturseifen, bei der für die Herstellung die Lauge mit Milch angerührt wird.
pH-Wert: Ist ein Mass für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Die pH-Werte-Skala geht von 1 bis 14. Je nach Fettzusammensetzung der Naturseifen liegen die pH-Werte zwischen pH 9 und pH 11,5 – also im basischen Bereich.
Salzseife: Eine Naturseife, der bei der Herstellung Salz hinzugefügt worden ist.
Weisser Belag: Ist Sodaasche auf der Naturseife, der bei Kontakt mit Luft entstehen kann, bevor der Verseifungsprozess vollständig beendet ist. Der weisse Belag ist unbedenklich beim Gebrauch der Seife. In der Regel kann die Sodaasche einfach mit einem leicht feuchten Lappen abgewischt werden.
CP: Steht für Cold Process, zu Deutsch Kaltverfahren. Das bedeutet, dass die Öle für den Verseifungsprozess nicht mit von aussen zugefügter Hitze hergestellt werden. Wenn die fertige Seifenmasse nachträglich erhitzt wird, spricht man vom Hot Process (HP) oder Heissverfahren.
Nach dem mehrmaligen Gebrauch einer Naturseife ist es trotzdem wichtig die Hände (nachts) mit einer Handcreme einzureiben.
Es empfiehlt sich die Naturseife vor dem Zugriff von Kleinkindern und Kindern zu schützen bzw. diese zu warnen.
Beachten Sie, dass jede Naturseife (wegen den Fetten und Ölen) nur bis zu einer bestimmten Dauer gelagert werden kann.